Künstler/in
Titel
Jahr
Länge
Beschreibung
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GAMMEL, Marcus

(Deutsch)

Marcus Gammel, geboren 1975 in Bremen, studierte Musikwissenschaft, Literatur und Philosophie in Berlin, Paris und New York. Freie Arbeiten als Radiomacher, Dramaturg und Musikjournalist. Seit 2009 betreut er den Klangkunst-Sendeplatz von Deutschlandradio Kultur. Prix Phonurgia Nova 2005 für "Europas Wahn" (mit Viktoria Tkaczyk).


GRÖNING, Philip

(Deutsch)

Philip Gröning, geboren 1959 in Düsseldorf, arbeitet seit 1982 als Filmemacher. Bei all seinen Filmen zeichnet er – Einzelgänger in der deutschen Filmlandschaft - verantwortlich für Regie, Buch, Schnitt und Teile der Kameraarbeit. Seine Filme wurden vielfach ausgezeichnet.


Die große Stille
2007
00:49:34
Beschreibung

„Die große Stille“ ist ein Film über die „Grande Chartreuse“, das Mutterkloster des legendären Schweigeordens der Karthäuser. 19 Jahre nach der ersten Begegnung des Regisseurs Philip Gröning mit dem Prior des Klosters schuf er den ersten Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte. Eine strenge, fast stumme Meditation über das Klosterleben in seiner reinsten Form. Keine Musik, keine Interviews, keine Kommentare, kein zusätzliches Material. Nur der Lauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und das immer wiederkehrende Element des Tages: das Gebet. In dieser wortlosen Stille wird jedes Geräusch wesentlich. Deshalb hat der Regisseur im Auftrag von Deutschlandradio eine Radiofassung der Soundtracks hergestellt: Stille hören.

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stumm, Religion, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
PALMER, John

(Englisch)

John Palmer, geboren 1959, lebt in Stuttgart und London. In den Siebziger Jahren war John Palmer als Pianist im Raum der Improvisation und experimentellen Musik sehr aktiv. Seit 1980 hat er zahlreiche Werke für Orchester und verschiedene kammermusikalische Besetzungen, sowie instrumentale, Chor und elektroakustische Musik komponiert. Aufführungen und Konzerttätigkeiten als Komponist, Pianist, Klangprojektionist und Dirigent haben ihn in Europa, Amerika und Asien geführt.


I Am
2003
00:51:58
Beschreibung

Auf einer vierwöchigen Reise durch Japan hat John Palmer im Oktober 2001 das akustische Material für sein Hörstück gesammelt. Neben dem Alltagsleben auf den lärmenden Straßen der Großstädte interessierten ihn vor allem die Orte des Rückzugs: Buddhistische Klöster und Zen-Tempel.Im Tonstudio verwandelte er seine Aufnahmen in eine metaphorische Reise in die Welt des Zen-Buddhismus und in unser Inneres. Buddhistische Gebete und Gesänge, Tempelglocken und Gedichte, in denen Palmer während des Aufenthalts seine emotionalen und spirituellen Erfahrungen festgehalten hat - Erkundungen der östlichen Philosophie aus dem Blickwinkel einer westlich geprägten Perspektive.

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wait, Religion, Reise, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
VETTER, Michael

(Deutsch)

Michael Vetter, 1943 geboren, studierte Theologie und Musik. Er ist ein Meister des Obertongesangs. Ihm geht es mit Hilfe der verschiedensten Medien (Sprache, Malerei, Fotografie, Theater, Musik) um die Realisierung dessen, was er "Transverbal" nennt: Sprache ist Bewegung ist Musik.
Nach dreizehn Jahre weitgehend als Zenmönch in Japan lebt er heute die meiste Zeit zurückgezogen malend, schreibend und gärtnernd inmitten seines Olivenhaines auf dem Monte Amiata, wo er 1991 die Accademia Capraia gründete, eine nach seinen Konzepten arbeitende "Schule der Lebenskunst".


Okyo
2003
00:44:30
Beschreibung

„Okyo“ heißen die Gebetstexte, die Zen-Mönche im Fernen Osten als Sprechgesang rezitieren. Sie werden auf einem Ton gesungen, um sie jenseits aller Emotionen zu vergegenwärtigen. Dabei wird das Okyo vor allem als phonetisches Erlebnis verstanden, als Klangereignis, das das inhaltliche Verständnis der Texte in den Hintergrund stellt. „Jahrelang bestanden meine Okyo-Meditationen aus improvisatorischen Übeprozessen über das Innenleben der Töne. Täglich viele Stunden beobachtete ich singend den Ton, wie er in sich ging und aus sich heraus.“ (M. Vetter) Traditionelle Zen-Musik bildet den Ausgangspunkt für dieses Hörstück, in dem Michael Vetter und Natascha Nikprelevic die Okyos unter Einbeziehung von Instrumenten neu interpretieren. Dabei beweisen sie vor allem ihr großes Können, die Obertöne virtuos zum Klingen zu bringen.

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Religion, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Deutsch
2006
00:48:22
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

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treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Spanisch
2006
00:47:43
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

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treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000