Künstler/in
Titel
Jahr
Länge
Beschreibung
Tags
BLAKE, William

( )

 


GREHN, Kai

(Deutsch)

Kai Grehn, geboren 1969 in Grevesmühlen, studierte Theaterregie und Kulturwissenschaften in Berlin, gründete das Theater »fleur du mal«, schrieb Theater- und Hörstücke; Performance-Projekte mit der Rockgruppe SANDOW.


Die Hochzeit von Himmel und Hölle
1998
00:52:10
Beschreibung

„Wenn die Pforten der Wahrnehmung erst gereinigt wären, den Menschen würde alles erscheinen wie es ist - unendlich“. Der englische Dichter William Blake versuchte in seinen prophetischen Texten, die existentiellen Gegensätze Gut und Böse als lebensnotwendige Antagonismen zu beschreiben. Das 20. Jahrhundert nähert sich den Blakeschen Schriften auf musikalische Art, wie Allen Ginsberg beschwört: „Jetzt hoffe ich, daß die musikalische Artikulation von Blakes Lyrik vom elektronisch illuminierten demokratischen Ort der Rockpopmusikmassenmedien erhört und einen ewigen Lyrikstandard setzten wird“ GREHN, Kai (Autor und Regie) nach einem Text von William Blake, Sandow (Musik)

Tags
treasure, never ending, gut-böse
Deutschlandradio
1313712000
FRICKE, Ellen

(Deutsch)

Ellen Fricke, Linguistin, Schauspielerin, Sprecherin und Performerin in der zeitgenössischen Musik, Autorin von Radio- und Sprachkompositionen. Ihre künstlerische Produktion und theoretische Reflexion gilt den Arealen Sprache, Musik und jeglichen Formen des Dazwischens.
Vertritt außerdem seit Oktober 2010 den Lehrstuhl für Germanische Philologie an der Universität Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Multimodale Grammatik, Syntax, Pragmatik, Wortsemantik, Sprachtheorie, Zeichentheorie, Deixis, Gesten, Sprache und Kognition, Kultur- und Mediensemiotik.


MORGENROTH, Inge

(Deutsch)

Ingeborg Morgenroth, Literaturwissenschaftlerin und Saxophonistin, wohnt in Berlin. Ab 1993 Kompositionen elektro-akustischer Musik. Gast im elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin. Saxophonistin und Performerin von 1995 bis 2000 im Ensemble für Neue Musik „Zwischentöne" Berlin.


Les jeux a deux
1999
00:50:18
Beschreibung

Das Manuskript „Les jeux à deux“ der Berliner Autorin und Malerin Unica Zürn dient als Grundlage dieses Hörspiels. Die beiden Akteure in „Les jeux à deux“ sind Norma und Flavius aus Bellinis Oper „Norma“. Sie haben eine heimliche Beziehung, die nach strengen und intuitiv akzeptierten Regeln abläuft. Die Spielpartner dürfen einander körperlich nicht nahe sein, es darf nicht einmal der Wunsch bestehen, sich unter vier Augen zu sehen. Ziel des Spieles ist es, sich in Meditation, Distanz und Konzentration zu üben.Inge Morgenroth und Ellen Fricke inszenieren die „jeux à deux“ als Sprach-Musik-Geräusch-Komposition mit weiblichen und männlichen Stimmen, Chor- und Instrumentalpassagen aus Bellinis „Norma“, Schlagzeugimprovisationen und eigener Musikkomposition.

Tags
Grenze, never ending, männlich-weiblich, forbidden
Deutschlandradio
1313712000
GIANNOTTI, Stefano

(Italienisch)

Stefano Giannotti, geboren 1963 in Lucca, Toscana.
Seit 1989 Radiokompositionen und Hörstücke, die mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden.
Für "Geologica" erhielt er zum zweiten Mal den Karl-Sczuka-Preis des SWR (bereits 2002 für „Il tempo cambia“).


The Masterpiece
2003
00:50:26
Beschreibung

Wüste. Niemandsland. Ein paar Menschen bauen eine Stadt, die so glanzvoll ist, dass sie schon von weitem leuchtet. Doch schnell kommen andere Stämme, überfallen, zerstören sie und bauen auf ihren Ruinen eine neue Stadt. Ein Prozess, der sich endlos wiederholt. Jede neue Stadt vereint alle früheren Städte in sich. Bis eines Tages die Stadt aller Städte gebaut wird: sie vereint Hunderte von Stilen und Lebensformen in sich. Doch sie ist so kompliziert, dass keiner in ihr leben will. So wird die Stadt zum Monument ohne Leben, zum Ausflugsziel für Urlauber.„The Masterpiece“ ist eine Metapher für den Entstehungsprozess von Kunst und nicht zuletzt eine sehr ironische Betrachtung über die Funktion von Kunst in der Gesellschaft.

Tags
never ending, failure, art's world
Deutschlandradio
1313712000