Künstler/in
Titel
Jahr
Länge
Beschreibung
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BORDONI, Isabella

(Italienisch)

Isabella Bordoni, Lyrikerin, Schauspielerin und Komponistin, geboren 1962 in Rimini, gründete 1985 mit Roberto Paci Dalò die Theater-Gruppe „Giardini Pensili“ und wurde durch Live-Performances über Italien hinaus bekannt. „Da wo der Schatten erscheint“ entstand nach der gleichnamigen Performance, die sie in Italien inszenierte.


Da wo der Schatten erscheint (Lì dove l’ombra appare)
2005
00:44:34
Beschreibung

Die künstlerische Arbeit von Isabella Bordoni bewegt sich im Grenzbereich verschiedener Disziplinen, im Übergang vom Schreiben zum Sound, zum Bild, zum Raum. „Mich interessiert diese Technologie, die das poetische Gedächtnis des modernen Menschen aufbewahrt. Dem kann ich etwas hinzufügen, was einen Raum des ‚Nicht-Wissens‘ einschließt und die technischen Möglichkeiten der Maschine wie ein Naturwunder zu betrachten vermag. In diesem Schnittpunkt verschiedener Welten ist eine neue entstanden, ein Ort, wo alle Dinge zugleich Gefühl und Logik, Poesie und Zahl sind. Auch dieser Ort bewegt sich (...) und ich kann ihn nur finden, indem ich mich selbst bewege. Wie Augenblick und Dauer liegt er im Geheimnis des Schattens.“

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wait, treasure, parallel, (k)ein Ort, Augenblick
Deutschlandradio
1313712000
BLAKE, William

( )

 


GREHN, Kai

(Deutsch)

Kai Grehn, geboren 1969 in Grevesmühlen, studierte Theaterregie und Kulturwissenschaften in Berlin, gründete das Theater »fleur du mal«, schrieb Theater- und Hörstücke; Performance-Projekte mit der Rockgruppe SANDOW.


Die Hochzeit von Himmel und Hölle
1998
00:52:10
Beschreibung

„Wenn die Pforten der Wahrnehmung erst gereinigt wären, den Menschen würde alles erscheinen wie es ist - unendlich“. Der englische Dichter William Blake versuchte in seinen prophetischen Texten, die existentiellen Gegensätze Gut und Böse als lebensnotwendige Antagonismen zu beschreiben. Das 20. Jahrhundert nähert sich den Blakeschen Schriften auf musikalische Art, wie Allen Ginsberg beschwört: „Jetzt hoffe ich, daß die musikalische Artikulation von Blakes Lyrik vom elektronisch illuminierten demokratischen Ort der Rockpopmusikmassenmedien erhört und einen ewigen Lyrikstandard setzten wird“ GREHN, Kai (Autor und Regie) nach einem Text von William Blake, Sandow (Musik)

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treasure, never ending, gut-böse
Deutschlandradio
1313712000
CUSACK, Peter

(Englisch)

Peter Cusack, geboren 1948, lebt in London als Radiomacher, Musiker und Dozent. Arbeiten zur Wirkung von Stimme, Ton, Klang und Musik im öffentlichen Raum.


VOJTECHOVSKY, Milos

(Tschechisch)

Miloš Vojtěchovský, geboren 1955 in Prag, lebt dort als freier Autor und Radiomacher, Kurator, Medientheoretiker. Mitbegründer freier Medienkunstprojekte.


Favourite Sounds of Prague
2009
00:46:47
Beschreibung

"Was ist Ihr Lieblingsgeräusch in Prag? Und warum?" Diese Frage haben Bürgerinnen und Bürger der tschechischen Hauptstadt zwischen März und Oktober 2008 beantwortet, quer durch alle Altersgruppen und Schichten.Miloš Vojtěchovský und Peter Cusack haben Vorstädter und Großstädter, Schüler und Studenten, Kinder und Alte, Blinde und Sehende, Arbeiter und Politiker befragt. Aus Geräuschen und Interviews entstand eine vielstimmige Klang-Topografie des Prager Lebens. Das Stück entstand im Rahmen von "Zipp - deutsch-tschechische Kulturprojekte", einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

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treasure, da um zu hören, city
Deutschlandradio
1313712000
MAUERMANN, Karl Heinz

(Deutsch)

Karl-Heinz Mauermann, geboren 1958, arbeitet in den Grenzbereichen von Bildender Kunst, Musik und Literatur.
Als Duo "khmfn" treten Karl-Heinz Mauermann und Frank Niehusmann auch seit einigen Jahren mit Video-Sound-Performances live auf.


NIEHUSMANN, Frank

(Deutsch)

Frank Niehusmann, geboren 1960, Autor und Komponist für Theater und Film, Videos und Klanginstallationen, Konzerte und CD-Produktionen. Arbeitete als Rundfunk- und Fernsehautor, bevor er als Komponist elektronischer Musik und als Live-Performer auf analogen Bandmaschinen international bekannt wurde. Mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2002 beim Internationalen Wettbewerb für Elektroakustische Musik in Bourges für „Untertagemusik Nr. 1“. gewann 2006 gewann er zusammen mit Karl-Heinz Mauermann den Wettbewerb Phonuriga Nova mit ihrem Stück "Maschinen - ein Hörspiel".


Maschinen – ein Hörspiel
2005
00:51:59
Beschreibung

Motoren rattern, Rammen donnern, elektrische Signaltönebegleiten Sounds aus Mechanik, Hydraulik und Pneumatik. In diesen von Frank Niehusmann sinfonisch verdichteten Klangraum mischen sich Karl-Heinz Mauermanns Textfragmente. Grimmige Maschinenhasser haben da ebenso das Wort wie emphatische Zukunftsoptimisten. Von einem fast schon untergegangenen Zeitalter lautstarker Maschinen wird berichtet, aber auch schon von neuen, andersartigen Apparaten. Alle Klänge sind Originale des 20. Jahrhunderts. Manche sind zwar bereits ausgestorben, die Maschinen in letzter Generation verschrottet, die Geister „unserer“ Maschinen aber verfolgen uns weiter.

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treasure, Apparatus, Energie, busy
Deutschlandradio
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MOHR, Marcus

(Deutsch)

Marcus Mohr, geboren 1964 in Gießen, studierte Anglistik in Konstanz und Bristol und arbeitet seit 1997 in Berlin für den Rundfunk.


Muoi – Zehn
2006
00:50:04
Beschreibung

Auf einer Reise durch Vietnam sammelte Marcus Mohr das Ausgangsmaterial für sein Klangstück „muoi (zehn)“, das auf dem Konzept der fünf Elemente fußt: Metall, Erde, Holz, Wasser, Feuer. Marcus Mohr ordnet jede seiner Aufnahmen einem der fünf Elemente zu und verfährt mit ihnen so, wie ein DJ Platten auflegt: aus den Sounds eines Elements generiert er einen Track und kombiniert diesen dann mit den Tracks der anderen Elemente. Nach und nach fügen sich weitere Elemente ein, laufen erst synchron, dann versetzt und lösen sich schließlich ab. Auf diese Weise entstehen zehn verschiedene Kombinationen, bei denen jedes Element mit jeweils einem der anderen vier Elemente gemischt wird. „muoi (zehn)“ erzählt vom Gleichgewicht und Zusammenspiel der fünf Elemente.

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Twist, treasure, Reise, parallel
Deutschlandradio
1313712000
NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Deutsch
2006
00:48:22
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

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treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
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NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Spanisch
2006
00:47:43
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

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treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
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AUINGER, Sam

(Österreichisch)

Sam Auinger, geboren 1956, lebt und arbeitet als Komponist in Berlin und Linz. Er beschäftigt sich mit Komposition, Installation, Computermusik, Sounddesign und Psychoakustik. Langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Bruce Odland (O+A), dem Bassisten und Komponisten Hannes Strobl (tamtam) und dem Architekten Dietmar Offenhuber (Stadtmusik).

Sam Auinger erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, unter anderem den Kulturpreis der Stadt Linz, 2002, und den SKE Publicity Preis, 2007. 1997 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, 2008/2009 war er Stipendiat an der Cité International des Arts in Paris and 2010 wurde er "Stadtklangkünstler Bonn 2010". 2012 erhielt er zusammen mit Bruce Odland (O+A) eine honorable mention beim Prix Ars Electronica 2012.

Neben seiner künstlerischen Tätiggkeit ist er seit 2009 Gastprofessor für ‚experimentelle Klanggestaltung’ im Masterstudiengang ‚Soundstudies’ an der UdK Berlin.

 

 


sechs uhr läuten
2008
00:52:04
Beschreibung

„Ein Radiostück, das von der klingenden Welt meiner Kindheit in Oberösterreich erzählt, wie Klänge mich durch den Tag führten, das Aufwachen begleiteten und mir Freude oder Angst machten. So organisierte damals noch der Klang der Glocken der Stiftskirche St. Florian das soziale Leben der bäuerlichen Gemeinde, die Jahreszeiten, die Festtage, die Menschen und die Arbeiten auf dem Hof hatten verschiedenen Klang. Für dieses Stück erinnere ich mich und spüre den Klängen einer untergegangenen Welt nach, suche und erfinde das Unauffindbare.“ (Sam Auinger)

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treasure, Kindheit, Heimat, Erinnerung
Deutschlandradio
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RONCHETTI, Lucia

(Italien)

Lucia Ronchetti, 1963 in Rom geboren, Komponistin für elektroakustische Musik, war 2005 DAAD-Stipendiatin in Berlin. Ihr Werk reicht von Orchesterwerken, Kammermusik mit Live-Elektronik bis zu Vokalmusik und wurde mehrfach ausgezeichnet.


Studio in forma di rosa
2006
00:13:18
Beschreibung

Für die Komposition „Studio in forma di rosa“ hat Lucia Ronchetti ein Bild gedacht: die komplex-spirale Form einer Rose. Das Innenleben der geschlossenen jungen Rose inspirierte sie zu einer besonderen kompositorischen Struktur: sie verbindet italienische Vokalmusik aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit einer Manssur-Ney-Flöte in der Sufi-Tradition und führt diese Motive durch zyklische Variationen. Die Klänge entwickeln sich in einer Spiralbewegung und vollziehen so den Prozess des Aufblühens musikalisch nach. „Nacht, geheim, dunkel, Blut, unsichtbar“ sind einige der Worte, die von verschiedenen Stimmen auf Spanisch, Türkisch, Italienisch und Persisch gesprochen werden und in ihrer Spiralbewegung zur Form einer Rose akkumulieren. „Die Landschaft rings um die einzige Rose kann die Dunkelheit sein, als Stillleben vor schwarzem Grund.“ (Lucia Ronchetti).
Stereophones Hörstück auf einen Text von Andrea Fortina (2006)

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vulnerable, treasure, Geometrie, das Unsichtbare
Deutschlandradio
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KORN, Christoph

(Deutsch)

Christoph Korn, 1965 geboren, ist Musiker, Komponist, Co-Kurator von „pol“, Festival Neue Musik und Dozent für Ästhetik und Improvisation an der University of Applied Sciences, Frankfurt. Preise: 2005 Auszeichnung beim internationalen Wettbewerb für radiophone Klangkunst Phonurgia Nova (Arles/Frankreich) für die Audio Arbeit Volkslied 2008 Phonurgia Nova Award in der Kategorie Intermedia für series invisible zusammen mit Lasse-Marc Riek 2009 Prix Ars Electronica, Honorary Mention (Digital Musics) für die intermediale Arbeit "Waldstueck"


Volkslied
2003
00:52:39
Beschreibung

Diese eigenwillige Interpretation alter Volkslieder ist wie eine Fortführung ihrer Überlieferungsform, der ständigen Veränderung durch die mündliche Weitergabe, auch wenn sie mit gewohnten Rezeptionsweisen bricht. "Ein wesentliches Interesse der Audioarbeit ‚VOLKSLIED’ war der Punkt, an dem die konkrete Sprechweise des Volksliedes, die sich in der Liedform, dem Klang und der Einfachheit des Textes auszudrücken vermag, umschlägt in eine sehr viel abstraktere Erzählstruktur der Erinnerung.“ (Chr. Korn). „Volkslied“ ist eine Fortsetzung der Arbeit, die mit „Volksliedmaschine“ (HR 2002) begonnen hat.

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wait, treasure, stille Post, Erinnerung
Deutschlandradio
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FASSION, Xavier

(Französisch)

Xavier Fassion, geboren 1971, lebt und arbeitet in Frankreich als Perkussionist, Tänzer und Klangkünstler.


GAMMEL, Marcus

(Deutsch)

Marcus Gammel, geboren 1975 in Bremen, studierte Musikwissenschaft, Literatur und Philosophie in Berlin, Paris und New York. Freie Arbeiten als Radiomacher, Dramaturg und Musikjournalist. Seit 2009 betreut er den Klangkunst-Sendeplatz von Deutschlandradio Kultur. Prix Phonurgia Nova 2005 für "Europas Wahn" (mit Viktoria Tkaczyk).


Wachsgesänge
2007
00:43:57
Beschreibung

Ein Archiv für alle Musik der Welt wollte er schaffen: Der Musikwissenschaftler und Ethnologe Erich Moritz von Hornbostel sammelte ab 1900 die Klänge fremder Völker - von Feuerland bis Japan, von Alaska bis Australien. Eine neuartige Technik hatte seinen Traum möglich gemacht: Mit Hilfe des Edisonschen Phonographen konnten Forscher, Handlungsreisende, Missionare und Diplomaten aufzeichnen, was in der Ferne an ihre Ohren drang. 16.000 Aufnahmen trafen mit der Zeit in Berlin ein, wurden katalogisiert, transkribiert und analysiert. Diese Sammlung ist nach einer abenteuerlichen Odyssee durch den Kalten Krieg seit 1990 wieder zugänglich. Xavier Fassion und Marcus Gammel komponieren eine Klang- und Zeitreise aus den Wachswalzen des Berliner Phonogramm Archivs.

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Zeit, treasure, Apparatus, around the world
Deutschlandradio
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ISHIGAMI, Kazuya

(Japanisch)

Kazuya Ishigami, geboren 1972 in Osaka, ist Komponist, Klangkünstler und Toningenieur, lebt und arbeitet in Europa und Japan. Seit 1997 beschäftigt er sich intensiv mit „Noise Music“ und gehört der weltweiten musikalischen „Noise“-Bewegung an. Bekannt wurde er durch seine Performances für „Acte Kobe“, die 1999 in Marseille und 2000 in Bern vorgestellt wurden, sowie durch Arbeiten mit Johannes Sistermanns. Ishigamis Kompositionen changieren zwischen kontemplativer Spiritualität, persönlicher Emotionalität und politischem Sarkasmus. Gemeinsam ist diesen Stücken seine radikale Klangästhetik und sein Gespür für suggestive Hörbilder jenseits aller Kategorien. Kazuya Ishigami hat sein eigenes Label „NEUS-318“, dass verschiedene Künstler vertritt.


Whisper of Sound God – New Works for Radio
2008
00:51:57
Beschreibung

„Whisper of Sound God“
„Ich glaube, jeder von uns hat das Flüstern des ‚Sound God“ in der Kindheit gehört. Aber wir alle haben es wieder vergessen. Wir können das Flüstern von Gottes Klang (japanisch ‚oto kamui’) hören, wenn wir wieder reinen Geistes werden.“

Disc 1 – track 1 - „Oto kamui no sasayaki“ , „Harmony ist he Best Way“
„Der altjapanische Prinz Shotoku Taishi sagte ‚harmony ist he best way’. So brauchen wir „wa“ – Harmonie – für die Menschen. Das ist leicht gesagt aber schwer getan. Ich habe immer gern harmonische Sounds geschaffen. Aber nicht Harmonien im musikalischen Sinn, sondern im spirituellen Sinn. In diesem Werk habe ich versucht „wa“-sounds zu schaffen aus Klangmaterial, das ich in einem japanischen Shinto-Tempel aufgenommen habe.

“Disc 1– track 2 – „Wa wo motte toutoshi to nasu“, „mujo no kaze – mutable wind“
„Dieser Song ist für meine Tante Michiko“. Sie kam 1995 bei dem Erdbeben in Kobe ums Leben. Die Klaviermelodie wurde durch den Parameter „MICHIKO“ erzeugt.

Disc 2, track 3 - „mujo no kaze – mutable wind“

Tags
vulnerable, Unhörbar-Hörbar, treasure, Hommage
Deutschlandradio
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